City Trip - Barcelona, die Hauptstadt Kataloniens 05/23

17.05.2023
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Vorwort:

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2015 besuchte ich das erste Mal die katalanische Hauptstadt am Mittelmeer und war von Barcelona damals bereits sehr beeindruckt. Der Mix aus Strand, Stadt, Kultur und Essen war ziemlich einzigartig. Jedoch hatte ich hier die außergewöhnlichen Gebäude vom spanischen Architekten Antoni Gaudí i Cornet nicht fotografisch unter die Lupe genommen und sicher auch noch manches andere in der Stadt nicht kennen gelernt.

Außerdem sah ich auf Instagram, dass es an der Costa Brava Seepferdchen gibt. Weil ich noch nie im Mittelmeer tauchen war, suchte ich mir eine Tauchschule in Barcelona https://www.barcelona-diving.com/en/, nahm mit ihr Kontakt auf und reservierte mir einen Platz.

Hinzu kommt, dass Tim, ein Reisefotograf, den ich 2019 auf meiner gewonnen MERIAN Reise kennenlernte, dort lebt.

So entschied ich mich, erneut ein Flugticket an die Mittelmeerküste zu buchen, um Tim nach vier Jahren wieder zu treffen, mir von ihm als Fotograf die Stadt zeigen zu lassen sowie fotografisch neu zu entdecken und außerdem die Unterwasserwelt im Mittelmeer unter die Lupe zu nehmen.

Anreise

Nach Feierabend fuhr ich wie immer mit der S-Bahn zum Flughafen. Ich begab mich direkt zur Sicherheitskontrolle, da ich erneut nur Handgepäck gebucht hatte, und anschließend zum Gate. Es war viel los, wahrscheinlich weil viele den Feiertag und Brückentag nutzen wollten.

Wir hoben mit 30 Minuten Verspätung ab und landeten knapp zwei Stunden später auf spanischen Boden. Am Flughafen suchte ich den Aerobus in Richtung Innenstadt. Ich buchte mir ein Hin-und Rückfahrtticket über die Homepage https://www.barcelona-aerobus-tickets.com/de/?gclid=EAIaIQobChMIyoCqos7-_gIVw4VoCR0JVAFSEAAYASAAEgJfsPD_BwE und knapp 20 Minuten später stieg ich am "Plaça de Catalunya" aus. Hier kamen auch wieder die Erinnerungen an meinen Besuch im Jahr 2015 wieder hoch. Ich orientierte mich kurz, schaute auf MapsMe und folgte der Route zu meinem kleinem Hostal https://www.hostalexcellence.com, das in einer schmalen und ruhigen Seitengasse liegt, fand ich den Eingang zuerst nicht, da er so unscheinbar war. Doch nach dreimal im Kreis drehen, sah ich ihn endlich. Nachdem der Check In erledigt war, bezog ich mein Zimmer, begutachtete kurz meinen kleinen Balkon und fiel anschließendmüde ins Bett.

Morgen beginnt dann die Fototour durch Barcelona und ich treffe Tim. Darauf freu ich mich schon besonders.

1. Tag Streetlife, Sightseeing and Reunion

Obwohl das Hostel mittem im Zentrum liegt, war die Nacht sehr ruhig und ich wachte ausgeschlafen auf. Leider gibt es hier nur Kaffee, Tee und Wasser, Frühstück jedoch nicht. Also googelte ich nach einem guten Café und machte mich auf dem Weg. Ein paar Straßen weiter fand ich das "Cafe Ciitizen"https://citizencafe.es, kehrte dort ein und frühstückte in Ruhe.

Ich stimmte mit Tim unser heutiges Treffen ab, und ging danach zum "Arc de Triomf", das Haupteingangstor für die Weltausstellung von 1888 in Barcelona. Zum Glück war noch nicht allzu viel los, sodass ich mich etwas beim Fotografieren austoben und ausprobieren konnte. So spielte ich z. B. mit der Sonne und dem Schatten, probierte aber auch verschiedene Perspektiven aus.

Nachdem ich einige Fotos im Kasten hatte, suchte ich den nächsten Punkt, den ich in MapsMe bereits gespeichert hatte und kam zum "Mercat de Santa Catalina",https://www.mercatdesantacatalina.com, einem kleinen überdachten Markt mit frischem Fisch und frischen Lebensmitteln.

Hier war aber noch nicht allzu viel los, sodass ich beschloss mich im gotischen Viertel umzusehen.

So kam ich unter anderem auch am "Placa de Sanrt Jaume", einem Platz im Zentrum der Altstadt vorbei.

Rathaus
Rathaus

Hin und wieder verließ ich die eine oder andere Einkaufsstraße und schlenderte durch die kleinen Gassen, bis ich auf dem "Plaça Reial" (katalanisch für "Königlicher Platz") stand. 

Plaça Reial
Plaça Reial

Weiter ging es über die bekannte "La Rambla", normalerweise überfüllt von Menschenmassen, an diesem Vormittag war es aber richtig angenehm. Trotzdem hielt ich mich hier nicht lange auf und ging zu einem weiteren überdachten Markt, dem "Mercat de Sant Joseph La BVoqueria" https://www.boqueria.barcelona. Dieser hat eine Fläche von 2.583 m² und das Gebäude ist aus Stahl und Glas konstruiert. Hier war richtig viel los. Ich kaufte mir einen leckeren Smoothie, bummelte durch die kleinen Wege und fing einige schöne Perspektiven und Situationen ein.

Über den "Plaça de Catalunya" führte mich mein Spaziergang zu den berühmten Gebäuden des Architekten Antoni Gaudí i Cornet. Zuerst bestaunte ich die "Casa Batlló" und versuchte sie irgendwie fotografisch einzufangen, was gar nicht so einfach war. Etwas weiter sah ich die "Casa Milà", die für mich etwas einfacher zu Fotografieren war. Beides sehr beeindruckende Gebäude und eine außergewöhnliche, tolle Architektur.

Casa Batlló
Casa Batlló
Casa Batlló
Casa Batlló
Casa Milà
Casa Milà

Zum Treffen mit Tim kaufte ich mir ein Metroticket und fuhr in das Viertel "Poblenou". Das ist ein weitläufiges Viertel mit umgebauten Fabriken, IT-Büros, Studios sowie hippen Cafés und Tapasbars entlang der Rambla. An der ausgemachten Metrohaltestelle holte mich Tim ab und zeigte mir zuerst sein Studio ganz in der Nähe. Es liegt im dritten Stock, ist sehr hell und es war interessant, mal zu sehen, wo er arbeitet, wenn er nicht auf Fototour ist.

Anschließend lud er mich zum Mittagessen zu seinem Freund ein, der ein kleines portugiesisches Restaurant betreibt. Die Zeit nutzen wir auch, um uns auszutauschen und von den vergangenen Jahren zu erzählen. Nach dem Essen zeigte er mir noch sein Viertel, erzählte etwas darüber und wir schlenderten die Rambla in Richtung Meer. Dort angekommen genoss ich die Meeresluft und wir spazierten noch ein wenig an der Promenade entlang, bis es für mich Zeit war, mich zu verabschieden, denn ich hatte im Vorfeld schon ein Ticket für die "Sagrada Família" gebucht.

Da es mit der Metro zu lange dauerte, schlug Tim vor, mit dem Taxi zu fahren, das nicht teuer ist. So kam ich noch pünktlich an. Dort musste man durch eine kleine Sicherheitskontrolle. Als ich dann endlich in der großen, einzigartigen Kirche stand, stockte mir kurz der Atem. Wie schön ist die denn! Die Decken, das Licht, die Wände, egal wo ich hinschaute, es war einfach nur toll.

Sagrada Família
Sagrada Família

Irgendwann bekam ich Nackenschmerzen vom ständigen Hochschauen, sodass ich langsam, aber gemütlich den Rückweg ins Hostal antrat.

Zurück auf meinem Zimmer, packte ich meine Tauchsachen, sicherte die Fotos und genoss ein Bierchen auf meinem Balkon.

Gut 18 km war ich diesen ersten Tag zu Fuß in der Stadt unterwegs.

2. Tag Diving day and Raining Strettlife

Heute gab es kein gemütliches Frühstücken, sondern nur ein Cappuccino und ein Croissant "to go", denn ich wurde pünktlich um 7.30 Uhr von Antonio von der abgeholt.

Mit mir stiegen noch Shirina und Uki ein. Beide stammen aus China, studieren aktuell jedoch in Glasgow. Im Van selbst saß bereits Anastassia. Ich kam mit ihr ins Gespräch und sie erzählte, dass sie eigentlich aus Odessa in der Ukraine kommt, seit einem Jahr aber in Polen lebt. Zum Glück hatte sie gleich einen Job gefunden und ihrer Familie geht es gut.

Wir waren eine tolle Mädelsgruppe. Im Gegensatz zu den Mädels, war ich heute der alte, erfahrene Hase, beziehungsweise Häsin, denn für alle drei war es heute Tauch-Premiere.

Nach gut einer Stunde kamen wir im Ort "Tossa de Mar", an der Costa Brava an. Dort gab es für uns noch ein kleines Frühstück und wir füllten noch ein paar Formulare aus.

Anschließend übergab mich Antonia Sebastian meinem heutigem Tauchguide. Wir suchten gemeinsam das Equipment zusammen. Es gab gleich zwei Tauchanzüge für mich: einen 5mm dicken mit Haube und einen 3mm Tauchanzug, meine Tauchsocken sowie Tauchschuhe und Handschuhe. Als ich nachfragte, ob sie das wirklich ernst meinen, antwortete mir einer von der Tauchschule: "Ja sicher, wir haben aktuell nur 16 Grad Wassertemperatur". Ich verstand und hörte anschließend brav beim Briefing zu.

In meiner Gruppe waren noch zwei Männer, Daniel und Sebastian. Auch hier war ich heute die Erfahrenste mit meinen 105 Tauchgängen. Das hatte ich so auch noch nie. Mit einer anderen Gruppe, die gerade ihren Openwater Kurs machten, fuhren wir zum Strand.

Dort angekommen, machten wir uns alle fertig und liefen inklusive der schweren Ausrüstung ins Wasser. Und ja, es war richtig kalt und erinnerte mich an das Tauchen an der Algarve.

Der Tauchspot heißt "Mar Menuda". Die ersten fünf Minuten musste ich mich an das kühle Nass gewöhnen, doch dann war es teilweise sogar angenehm. Auf ca. acht Metern sah ich es dann: das Seepferdchen. Es war gut getarnt und gar nicht so leicht zu erkennen, aber die Tauchguides hier wissen ja, wo welche Tiere zu finden sind, zumindest meistens.

Und hier kam gleich meine alte OM-D E-M5 Mark II mit dem Objektiv Olympus Digital 12-50 mm zum Einsatz. Es war keine leichte Umstellung für mich, hoffte mir aber dadurch auf bessere Qualität der Fotos. Doch nach ein paar Versuchen hatte ich den Dreh raus und mir gelangen ein paar gute Aufnahmen vom Seepferdchen.

Weiter ging es an den Felsen entlang, bis wir auf knappen 22 Metern ankamen. Leider war die Sicht heute nur bei knapp acht Metern, aber wir sahen auf unserem Tauchgang noch zwei Muränen, einen Lobster, zwei Krabben, einen Skopionfisch und zwei Schollen.

Nach gut 52 Minuten tauchten wir wieder auf. Fast oben angekommen gab es eine richtig starke Strömung, sodass mich Sebastian, der Tauchguide an die Hand nahm und mich mit ans Ufer zog.

Der Weg zur Bank war lang, denn mit Ausrüstung, nasser Kleidung und dem Wind, fühlte es sich einfach schwer an. Dabei waren es eigentlich nur 150 Meter.

Die Mädels strahlten mich vom Weiten schon an, zitterten aber auch. Sie fanden ihren ersten Tauchgang toll. Das freute mich sehr.

Wir machten alle gemeinsam Pause, tranken Wasser und aßen ein paar Snacks zur Stärkung. Kurzzeitig überlegte ich, ob ich überhaupt noch einen zweiten Tauchgang machen sollte, da es mich auch richtig fror, aber ich wollte unbedingt nochmal das Seepferden sehen.

Also sprang ich über meinen Schatten und hatte das Glück, mit Marina, eine weitere Tauchlehrerin für mich alleine zu haben. Also wieder ab ins kalte Nass und hinab zum Seepferdchen. Wir verbrachten dort fast eine viertel Stunde. Leider sprang irgendwann der Wechsel von normal auf Makro nicht mehr um, sodass ich ein Zeichen gab und wir noch etwas weiter tauchten. Aber nach knapp 33 Minuten tauchten wir wieder auf.

Zurück im Tauchcenter freuten wir uns alle auf eine heiße Dusche. Als wir wieder warm und sauber waren, schrieb ich mein Logbuch, bezahlte und Antonia fuhr uns in einen Nachbarort, wo wir lecker ein Drei-Gänge-Menü (Salat, Paella, Schokokuchen) bekamen.

Auf der Rückfahrt nach Barcelona schliefen wir alle und dort angekommen verabschiedeten wir uns gegenseitig und bedankten uns bei Antonio.

Nachdem ich meine nasse Kleidung zum Trocknen aufgehängt hatte, sah ich, dass es draußen regnete. Ich beschloss sofort, mich auf dem Weg zu machen, denn Streetphotography im Regen ist besonders toll. Die Spieglungen, die Menschen mit Regenschirmen... Ich hatte schon einige tolle Bilder im Kopf. Doch was ich nicht bedacht hatte: ich hatte nur weiße Sneakers mit und keinen Regenschirm. Das hielt mich aber nicht ab, trotzdem hinauszugehen. An einem kleinen Stand kaufte ich mir einen Knirps für 5 €. Auf der La Rambla wars ruhig, kaum Menschen.

Ich ging trotzdem bis zum Hafen hinunter. Dort war aber nur Baustelle und das graue Wetter lud auch nicht gerade ein, an der Promenade entlang zu schlendern, sodass ich erneut durch die kleinen Gassen spazierte.

Dann sah ich von hinten einen stylischen Mann mit Regenschirm. Als ich vorbeilief, drehte ich mich um und sprach ihn an., ob ich ihn fotografieren dürfte. Wir kamen ins Gespräch und so entstand spontan ein kleines Shooting in und vor der Boutique. Ich versprach ihm, die Fotos zuzusenden, sobald ich sie bearbeite habe und verabschiedete mich.

Irgendwann sahen meine Schuhe so schrecklich aus, dass ich überlegte, mir einfach neue zu kaufen. Und wie es der Zufall so wollte: In einem Schaufenster sah ich welche, die mir auf Anhieb gefielen. Ich probierte sie an und schon waren die Schuhe gekauft.

Eigentlich wollte ich bis es dunkel wurde fotografieren, doch ich fühlte mich etwas schlapp, merkte auch ein Kratzen im Hals, sodass ich mir in der Apotheke ein paar Lutschtabletten holte und mich anschließend in mein Zimmer begab.

Ich sichtete meine Fotos, überlegte mir meine morgige Route und ging früh schlafen.

3. Tag - Last day Sightseeing 

Als ich morgens die Vorhänge beiseite schob und hinausschaute, sah ich blauen Himmel und Sonnenschein. Herrlich. Ich machte mich rasch fertig und lief zum Cafe "Alsur Café"  https://www.alsurcafe.com, welches ich mir zum Frühstücken rausgesucht hatte. Dort gab es eine leckere Auswahl. Ich entschied mich für eine Früchtebowl und einen Cappuccino.

Währenddessen schaute ich bei google, ob es spontan doch noch ein Ticket für den "Park Guell" gibt, doch leider waren alle Tickets ausverkauft, auch für morgen früh. Ich schaute auf die Öffnungszeiten, sah dass er um 9.30 Uhr öffnet, und entschied mich, mein Glück direkt am Eingang zu versuchen. Ich fuhr drei Stationen mit der Metro und lief noch eine viertel Stunde bergaufauf. Dort angekommen, war nichts los. Die Security meinte zwar, dass es heute keine Tickets mehr gäbe, aber ich ging trotzdem zum Schalter und fragte nach. Der Herr hinter der Scheibe fragte mich, für wieviel Personen, und als ich sagte, nur für mich, meinte er kein Thema. Ich bezahlte 10 € und zeigte mein Ticket am Eingang vor.

Es war noch recht leer und gleich zu Beginn sah ich die kleinen grünen Mönchssittiche relativ nah in den Bäumen auf Augenhöhe sitzen. Ich holte mein 40-150 mm Objektiv aus dem Rucksack und fotografierte sie.

Doch eigentlich interessierten mich die Gaudi Architektur des Parks. Auf dem Platz "The Greek Theatre" waren rings herum bunte, Mosaik verzierten Sitzmöglichkeiten. Außerdem hatte man einen tollen Blick auf Barcelona und auf die "Casa del Guarda" sowie auf die "Laie Parc Güell". Hier tobte ich mit verschiedenen Perspektiven fotografisch aus und genoss auch die tolle Aussicht.

Seitlich ging es dann hinunter zum "Pòrtic de la Bugadera" mit einer. beeindruckenden Architektur. Da kaum Menschenmassen zu sehen waren, verbrachte ich hier einige Zeit, um schöne Bilder zu machen.

Noch etwas weiter unten kam ich zum "Hypostyle Room". Ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Da das Licht und die Sonnenstrahlen um diese Zeit besonders gut waren, gelangen mir tolle Fotos.

Mittlerweile strömten die Menschenmassen herein, sodass ich auf der Drachentreppe kaum vorwärts kam und nicht mehr richtig fotografieren konnte.

Tim und ich wollten uns eigentlich gegen Mittag auf dem "Palo Alto Markt/Fest" treffen, doch ihm kam noch einiges dazwischen, sodass ich erst einmal zum "Hospital de Sant Pau" lief, welches einer der wenigen Ort hier in Barcelona ist, dass der noch nicht von Touristenmassen überflutet wird. Dachte ich zumindest. Dort angekommen gab es trotzdem eine sehr lange Schlange vor dem Eingang, und ich entschied mich, es nur von außen zu fotografieren. Das hebe ich mir für meinen nächsten Besuch auf.

Hospital de Sant Pau
Hospital de Sant Pau

Weiter ging es zu Fuß zum "Mercat dels Encants Vells", einem sehr großen Flohmarkt unter einem Spiegeldach mit Ständen für Möbel, Kleidung, Antiquitäten. Ich schickte Tim meinen Standort und wir verabredeten uns spontan doch noch, da er ganz in der Nähe wohnt.

Mercat dels Encants Vells"
Mercat dels Encants Vells"

Er zeigte mir noch zwei weitere kleine Parks und in einem tranken wir ein Bierchen und aßen Oliven. Danach spazierten wir noch zum "Parc de la Ciutadella" und besuchten spontan einen Kindergeburtstag. Naja, eher seinen Freund mit ihm hatte Tim in Barcelona Fotografie studiert. Dessen Tochter feierte heute.

Nachdem ich Tim noch nach ein paar Foto -und Essentipps gefragt hatte, zeigte er mir spontan noch sein Lieblingsviertel " El Born" und auch, wo ich heute Abend lecker Tapas essen kann.

Danach verabschiedeten wir uns und ich machte mich auf dem Rückweg ins Hostal. Denn ich war etwas müde und schlapp. Doch ich werde heute Abend ins Viertel zurückkehren und meinen letzten Abend dort verbringen.

Nachdem ich mich etwas ausgeruht und für den morgigen Rückflug bereits alles zusammengepackt hatte, machte ich mich erneut auf den Weg in die Innenstadt. Tim empfahl mir zum "Unlimited Barcelona"https://www.unlimitedbarcelona.com zu gehen. Von dort hat man einen 360-Grad-Blick auf die Stadt. Ich folgte seinem Rat. Vor Ort zahlte ich 12 € bekam dazu einen Gutschein für einen Drink und fuhr in den 20. Stock. Oben angekommen ging ich natürlich sofort an die Bar und holte mir einen Gin Tonic. Anschließend genoss ich die Aussicht und machte ein paar Fotos. Einziger Nachteil: Man kann nur durch eine Scheibe fotografieren. Tagsüber ist das sicherlich kein Problem, abends und nachts kann es durch die Spieglungen schwierig werden.

Zum Abendessen folgte ich Tim's zweiten Rat und ging erneut ins Viertl "El Born" und dort zur Tapsbar "Euskal Etxea Taberna" https://www.euskaletxeataberna.com . Dort bekam ich gleich einen Tisch am Eingang. Ich bestellte einen Weißwein "Txacoli", ebenfalls von Tim empfohlen und holte mir ein paar Tapas von der Bar. Hier kann man sich einfach welche nehmen.Zum Schluss werden die Spieße zusammengezählt und abgerechnet. Alle waren lecker und frisch.

Als ich zahlen wollte, fragten zwei österreichische Pärchen aus Wien, ob hier noch Platz wäre. Sie setzten sich und ich kam mit ihnen ins Gespräch. Naja, aus dem Bezahlen und Weitergehen wurde nichts, denn sie luden mich auf zwei weitere Gläser Wein ein. Es war eine tolle Runde und wir erzählten uns gegenseitig von unseren Erfahrungen aus Barcelona. Manchmal muss man einfach die Kamera wegpacken und den Abend ohne zu fotografieren genießen. Es war toll, so auf diese Weise den letzten Abend zu verbringen.

Ich gab Ihnen noch ein paar Tipps und spazierte später noch durchs Viertel und dann zurück ins Hostal.

Abreise

Bevor ich heute zum Flughafen fuhr, machte ich am Vormittag noch einen kleinen Spaziergang durch die Viertel "Barri Gòtic" und "El Born", bis hin zum "Parc de la Ciutadella".

Dort war es noch ruhig, doch mir fielen die ganzen Zelte und Obdachlosen auf. Als ich beim "Cascada del Parc de la Ciutadella" ankam, hatte ich das Glück, keine Menschen vorzufinden, sodass ich hier in aller Ruhe fotografieren konnte.

Irgendwann knurrte mein Magen und ich suchte mir ein kleines, feines Frühstücks Café https://milkbarcelona.com im Barri Gòtic Viertel.

Gestärkt schlenderte ich die Straßen wieder hinauf, holte meinen Koffer aus dem Hostal und fuhr mit dem Aerobus zurück zum Flughafen.

Dort angekommen, bekam ich eine Meldung, dass sich mein Flug verspätet, sodass ich mir eine gemütliche Sitzgelegenheit suchte, die Füße hochlegte und anfing, meine Fotos zu sortieren.

Auf Wiedersehen Barcelona, bis zum nächsten Mal!