Malta - die kleine Perle im Mittelmeer 08/2025
Vorwort:
Malta – eine faszinierende Inselgruppe im Mittelmeer, die gleichzeitig ein eigener kleiner Staat ist.
Auf engstem Raum soll es mittelalterliche Städte, spektakuläre Klippen, malerische Fischerdörfer und eine der schönsten Hauptstädte Europas, nämlich Valletta geben. Das hört sich für mich schon einmal nach einem Fotoparadies an.
Doch Malta soll nicht nur ein Ort für Kultur- und Geschichtsliebhaber sein. Die Inselgruppe ist auch bekannt für ihre Rolle als Drehort zahlreicher internationaler Filmproduktionen. Hier wurden Szenen für Filme wie "Gladiator", "Troja", "Popeye" und die Serie "Game of Thrones" gedreht. Besonders spannend soll das Dorf "Sweethaven", das im Film "Popeye" zu sehen ist, sein. Es wurde in der Anchor Bay als Filmkulisse gebaut und ist heute als Popeye Village bekannt. Vielleicht schaue ich dort mal vorbei.
Neben der kulturellen Vielfalt steht bei mir selbstverständlich auch das Tauchen wieder auf dem Programm. Die Gewässer um Malta sollen eine faszinierende Unterwasserwelt mit natürlichen Riffen, geheimnisvollen Höhlen, versunkenen Wracks und archäologischen Stätten, bieten. Mal sehen, was ich hier alles vor meine Linse bekomme und entdecken werde.
Ich bin schon sehr gespannt, was mich auf Malta alles erwartet und welche Abenteuer ich erleben werde. Bleibt dran, um mehr von meinen Erlebnissen auf dieser einzigartigen Inselwelt zu erfahren!
Anreise
Mit der S-Bahn ging es am morgen zum Flughafen. Dort gab ich meinen Koffer auf, passierte die Sicherheitskontrolle und ging anschließend zum Gate.

Das Boarding begann pünktlich und so rollte das Flugzeug auch planmäßig auf die Startbahn. Wir überflogen die Alpen, Italien, Sizilien und landeten knapp zweieinviertel Stunden später auf Malta. Leider gab es auf dem Flug von Malta Airline nicht mal ein kostenfreies Wasser.

Da Malta zu Europa gehört, musste ich keine extra Formulare ausfüllen und auch keine Passkontrolle passieren.
Nachdem ich meinen Koffer hatte, verließ ich Ankunftshalle und suchte die Bushaltestelle. Dort gab es verschiedene Nummern, sodass man sich gut orientieren konnte, zu welchem Bus man musste. Da mir das Hostel im Vorfeld schon den TD3 genannt hatte, musste ich nicht lange suchen. Der Bus brauchte etwa eine halbe Stunde bis zur "Balluta Bay" in St. Julian's, das an der Nordostküste Maltas liegt. Das Ticket hierfür kostete lediglich 3 €.


Von der Haltestelle aus lief ich nur fünf Minuten zum Hostel "Follow the Sun" https://www.followthesunmalta.com. Doch da ich bereits um 14:45 Uhr da war, musste ich noch eine Viertelstunde warten, bevor sie mit dem Check In begannen.

Danach übergab man mir ein Handtuch, was außergewöhnlich ist in einem Hostel, meine Karte, was ein Armband ist und zeigte mir mein Zimmer. Es ist ein schönes Vierbettzimmer für Frauen.
Nach einer kleinen Erholungspause erkundigte ich mich, wo man am besten einen Roller mieten kann und machte mich auf den Weg zum Hafen im Nachbarort "Sliema". Mir wäre es gar nicht aufgefallen, dass es zwei verschiedene Orte sind, da sie ineinander übergingen.
Ich spazierte die kleinen, teilweise bunten Straßen und Gassen entlang, bis ich bei "St.Rentals" ankam. Dort verbrachte ich eine Weile, bis alles unter Dach und Fach war. Am Freitag hole ich den Roller ab und werde die Hauptinsel damit etwas erkunden. Den Späten Nachmittag und frühen Abend schlenderte ich noch etwas an der Uferpromenade entlang, aß bei einem Italiener zu Abend und fuhr anschließend für 3,50 € mit dem Bus zurück nach St. Juliens.







Zurück im Hostel richtete ich meine Taucherausrüstung, checkte die Kamera und fiel erschöpft, aber glücklich ins Bett.
Birthday Diving
Leider gibt es erst ab 7:30 Uhr Frühstück, sodass ich ohne Frühstück das Hostel verließ und zur Bushaltestelle lief. Als ich mein Ticket bezahlen wollte, funktionierte meine Kreditkarte nicht und der Busfahrer winkte mich so durch. Es gibt also auch noch nette Fahrer.
In Silma angekommen, suchte ich nach einem Café, das offen hatte, doch ich fand keines. Also kaufte ich mir ein Croissant und einen Cappuccino an der Promenade, setze mich auf eine Bank, genoss den Sonnenaufgang und mein kleines "ToGo Frühstück".


Anschließend ging ich zum Diving Center "Malta Blue Diving" https://maltablue.com. Hier wurde ich bereits freundlich begrüßt, sie hatten mich gleich erkannt, als ich mit der Kamera in der Hand zu ihnen kam. Wir hatten im Vorfeld bereits miteinander per Email kommuniziert. David, Kimberly und die restliche Crew waren sehr freundlich. Sie hatten für alle Taucher bereits die Tauchkisten vorbereitet. Ich checkte meine Sachen, machte meinen BCD und alles andere fertig.


Danach ging Kimberly mit mir zum Ufer und erklärte mir das erste Breaking. Den erste Tauchgang machte ich mit ihr alleine und der Spot hieß "Cora Garden". Mit viel Glück kann man Octopusse, Skorpionfische, Rochen oder farbige Nudibranches sehen. Über eine Treppe gingen wir ins Meer. Nachdem wir die Flossen im Wasser angezogen hatten tauchten wir ab.
Die Sicht betrug heute nur 10 Meter, doch ich sah einige Steinformationen, Seegras aber nicht viele Lebewesen. Irgendwann zeigte Kimberly auf ein kleines Loch und bei genauerem Hinsehen, sah ich einen schlafenden Octopus. Ich wollte ihn aber nicht stören und so tauchten wir weiter. Immer wieder sah ich Feuerwürmer und ein paare andere Fische, jedoch keine Besonderen unter ihnen. Also fingen wir beide an, Fotos von uns zu machen. Zwischendurch tauchten wir noch durch Felsspalten und Höhlen hindurch. Nach knapp 55 Minuten und einer maximalen Tiefe von 12 Metern tauchten wir wieder auf.





Die Pause verbrachte ich im Divecenter, las einige Geburtstagsnachrichten und machte die Akkus für den zweiten Tauchgang fertig. Dieses mal tauchte noch ein englisches Pärchen - Rachel und Alex – mit uns. Kimberly erklärte uns den zweiten Tauchgang und dann ging es auch schon wieder ins Wasser.


Auch dieses Mal gab es keine große Veränderungen zum vorigen Tauchgang, außer einem Skorpionfisch und erneut Feuerwürmern konnten wir nichts entdecken. Schade. Hatte mir so erhofft, die farbenfrohe Nudibranches, welche es hier bei Malta gibt, zu sehen.
Die Fotoausbeute war mau, jedoch konnte ich ein paar Videos machen.


Zurück am Divercenter machte ich alles fertig, trug meinen 135. und 136. Tauchgang in mein Logbuch ein, bedankte mich für die Zusammenarbeit und fuhr zurück ins Hostel.
Hier ruhte ich mich etwas aus, bevor ich mit dem Bus nach Valletta fuhr.
Auch dieses Mal zahlte ich nur 2,50 € für die Fahrt und kam sicher an. Vom Busbahnhof, der direkt vor dem Tritonenbrunnen liegt, ging ich ins Zentrum von Valetta. Und das war gar nicht schön, denn es war einfach nur überlaufen, sodass ich mir erstmal ein Eis bei "Tiffany's Gelateria" holte. Und der Preis war völlig in Ordnung. Für zwei wirklich sehr große Kugeln 4,50 €. Mit dem Eis in der Hand bummelte ich abseits der große Einkaufsstraßen.

Es war wirklich etwas ruhiger hier, doch für wirklich schöne Fotos waren ständig Autos im Weg. Da es heute wieder sehr heiß war, setzte ich mich in ein kleines Café und trank einen Eiskaffee. Und der wird auf Malta nicht mit Vanilleeis sondern mit Milch und Eiswürfeln zubereitet. Egal, er kühlte und löschte meinen Durst.










Danach schlenderte ich mal rechts, mal links entlang bis ich an der Ostseite zur Mauer kam. Von hier konnte ich den großen Hafen mit seinen Kreuzfahrtschiffen, sowie die Festung sehen und einen Blick auf den "Magisterial Palace" werfen. Weiter ging es dann an der Festungsmauer entlang bis ich zum "Upper Barrakka Gardens" kam. Dort war es schön, aber auch viel zu viel los, sodass ich mich nicht all zu lange aufhielt, mich weiter an der Mauer entlang orientiere, an der Bank von Malta vorbeiging und an weiteren kleinen Plätzen, alten Gebäuden und Festungen. Museen oder Kirchen kosten hier Eintritt und die Menschenschlangen waren zu lang, sodass ich mich entschloss, einfach nur herumzulaufen, denn so findet man einfach am meisten und kann sich kaum genug satt sehen. Aber ich muss zugeben, die alte Festung Valettas und die Altstadt an sich sind schon empfehlenswert, vielleicht nur nicht gerade im Hochsommer.









Bevor ich wieder mit dem Bus zurück nach St. Juliens fuhr, weil dort im Hostel eine "White Pool Party" angekündigt wurde, aß ich noch bei "San Paolo Naufrago" zu Abend.

Als ich zurück im Hostel kam, war am Pool gar nichts los. Schade, hätte ich das vorher gewusst, wäre ich den Abend über wahrscheinlich noch in Valetta geblieben. Aber so war es auch ok. Ich schnappte mir nochmal meine Kamera und ging etwas zum Strand und der Promenade von St. Juliens und ließ meinen Geburtstag am Meer ausklingen. Und dann passierte es: Es gab tatsächlich ein Feuerwerk. Man könnte meinen, das war für mich :-)
In diesem Sinne: Gute Nacht
2. Tag - Linksverkehr
Heute probierte ich das Frühstück im Hostel aus. Es ist nichts besonderes, aber man wird satt und hat dabei eine Sicht auf die Bucht. Und Besuch von hungrigen und neugierigen Spatzen bekommt man auch.

Anschließend nahm ich meinen gepackten Rucksack, ging zur Bushaltestelle und fuhr mit dem Bus zum Rollerverleih. Dort musste ich erst noch etwas warten, bis der Chef kam und mich und eine andere Jugendgruppe abholte, und zu den Autos und Roller brachte. Mir wurde ein schwarzer Roller gebracht. Als ich Fotos machen wollte, meinte er, das brauche ich nicht. Er macht alle Aufnahmen und schickt die automatisch an mich. Sicherheitshalber machte ich trotzdem welche. Anschließend bekam ich eine kurze Einweisung und dann ging es auch schon los.

Am Anfang war es noch ungewohnt, vor allem der Linksverkehr, der auf Malta herrscht, aber das war nach ein paar Minuten vergessen, und es rollte einwandfrei.
Ich fuhr an der Küste entlang bis nach "San Pawl il-Baħar", einem alten Fischerdorf. Doch als ich dort ankam, sah ich davon relativ wenig, nur eine hässliche Stadt, sodass ich mich hier gar nicht wirklich aufhielt. Als Nächstes gab ich zwei Aussichtspunkte ins Navi ein. Dort wurde ich jedoch erneut enttäuscht, denn es waren alles Badeplätze, wo sich die Massen schon tummelten, so dass ich den nächsten Spot, "Fort Campbell", eingab und losfuhr. Dort war leider eine Schranke, so dass ich nur von außen Fotos machen konnte. Also fuhr ich noch ein Stückchen weiter, bis ich an die Klippen kam und die Aussicht genießen konnte.




Danach drehte ich um und fuhr zur nächstgelegenen Tankstelle. Für fünf Euro machte ich den Tank voll.
Da ich bereits in "Mellieħa" war, suchte ich einen Parkplatz und lief etwas durch die Gassen. Pünktlich zum Glockenläuten kam ich bei der außergewöhnlich schönen alten "Pfarrkirche Mariä Geburt Mellieha" vorbei. Sie wurde zwischen 1881 und 1898 erbaut und die Kuppel und die Glockentürme wurden zwischen 1920 und 1940 fertiggestellt (Wikipedia). Dort gab es auch ein kleines Restaurant, wo ich eine Kleinigkeit zu Mittag aß.




Nach der Stärkung machte ich mich wieder startklar und fuhr zum nächsten Punkt auf meiner Karte: "St Agatha's Tower". Ein kleiner Tower, der rosa bemalt war. Der St Agatha's Tower, aufgrund seiner Farbgebung auch Red Tower genannt, ist eine während der Zeit der Herrschaft des Johanniterordens von 1647 bis 1649 erbaute Festung. Der Turm steht auf der im Norden der Insel gelegenen Marfa Ridge in der Nähe von Mellieħa (Wikipedia).


Von hier hat man eine Sicht auf die Nachbarninseln "Gozo" und "Comino". Doch für schöne Landschaftsfotos war es einfach zu heiß, und die Sonne stand viel zu hoch. So dass ich mich entschloss zu einem Lost Place, den "Festival Hotel old ruins" zu fahren, die ganz in der Nähe sein sollten. Doch den Weg dorthin fand ich etwas unheimlich, so dass ich auf mein Bauchgefühl hörte und es blieben ließ. Stattdessen fuhr ich bis ans andere Ende und genoss von dort die Aussicht auf die Klippen von Malta.


Weiter ging es anschließend zum "Popeye Village", welches schon öfters für Filmkulissen in Beschlag genommen wurde. Dort sah ich, wie viel los war, und entschied mich gegen den 15 € Eintritt und spazierte lieber auf die andere Seite, um von dort ein paar Aufnahmen zu machen.

Ich war auch kurz davor, in das türkisfarbene Wasser zu springen, jedoch waren mir einfach zu viele Menschen dort, und so machte ich mich auf dem Weg ins Landesinnere. Als ich in "Mosta" ankam, um die "Rotunde von Mosta" zu bestaunen, kam ich nicht weit. Denn überall waren Absperrungen. Als ich nachfragte, wieso und ob ich auf einem anderen Weg dorthin kommen würde, verneinte man. Also entschloss ich mich mit dem Roller zur Festung "Mdina" zu fahren. Hier war zum Glück schon weniger los, und ich konnte mir in Ruhe einiges ansehen. Einst eine der stolzen Hauptstädte Maltas, zählt dieses geschichtsträchtige Städtchen heute nur noch 244 Einwohner – doch sein Charme ist ungebrochen. Hier hielt ich mich lange auf.







In "Rabat", das direkt nebenan liegt, schlenderte ich noch durch die kleinen Gassen. Und hier war fast gar nichts los, außer ein paar Einheimischen war kaum jemand zu sehen. So hatte ich mir Malta vorgestellt und in diese Ortschaft verliebte ich mich sogar etwas.







Bevor es zurück nach St. Julian's ging, aß ich noch zu Abend und traf zwei ältere Männer, die sich gerne fotografieren ließen.


Doch dann, hörte ich wieder Geballer und die Männer sagten mir, dass es wieder ein großes Feuerwerk gibt und wenn ich mich beeile und zur Festung laufe, kann ich es vielleicht noch sehen. Dort angekommen sah ich zwar etwas, aber da es noch zu hell war, war's nicht wirklich spektakulär. Den Sonnenuntergang verpasste ich natürlich auch und so fuhr ich zurück zum Hostel.
Am Abend lief ich noch etwas an der Promenade entlang und genoss die angenehmen Temperaturen am Wasser .


Senglea, eine der historischen "Drei Städte" im Großen Hafen von Malta, liegt auf einer schmalen Halbinsel direkt gegenüber von Valletta und besticht durch ihren maritimen Charme und die Nähe zu den traditionsreichen Werften. Und es war schön dort, man hatte einen Blick in den Hafen, auf die Festung von Valetta und es war nichts los. So konnte ich ohne Störungen fotografieren und die Ruhe genießen. Die Temperaturen waren noch angenehm.








Das sollte sich jedoch schnell ändern, als ich wieder herunter zum kleinem Yachthafen kam, um auf die andere Seite, nach Vittoriosa, eine weitere der historischen drei Städte zu kommen. Hier war zwar schon etwas mehr los, aber immer noch weniger als in Valetta oder St.Juliens. An der Spitze der Vittoriosa-Halbinsel thront das beeindruckende Fort St. Angelo, das einst als bedeutender Verteidigungsposten der Johanniter diente. Außerdem hat Vittoriosa ebenso schöne kleine Gassen und viele alte Türme, Kirchen und Mauern.






Überall auf der Insel erkennt man, wie sich Malta gegen seine Feinde gerüstet hatte.
Nachdem ich mir die alten Städte angeschaut hatte fuhr ich weiter, bis ich zu verschiedenen Salzpfannen kam. Aber wie auch in den Tagen zuvor, gab es nicht mehr viel davon zu sehen, dafür einige Sonnenanbeter und Badebegeisterte.

Gegen Mittag suchte ich das kleine Hafenörtchen "Marsaxlokk" auf. Aber nicht um es mir bei der Mittagssonne anzusehen, sondern um mich zu orientieren und Informationen einzuholen. Denn jeden Sonntag ist Fischmarkt und ich möchte zum Sonnenaufgang schon hier sein und die Momente einfangen, wenn die Fischer erfolgreich zurück kommen und ihren Fang auf dem Markt verkaufen.
So nutze ich ich die Zeit und aß zu Mittag. Nach der Stärkung fuhr ich zum "St.Peters Pool". Der kostenpflichtige Parkplatz kostet für Roller 2€ und für Autos 3€. Ein Toilette oder Umkleidekabinen gibt es nicht. Aber schöne Klippen, ein türkisfarbenes Meer, leider auch mit vielen Menschen. Trotzdem sprang ich hinein und kühlte mich ab. Das tat so gut.

Als ich am Himmel dicke Wolken aufziehen sah, packte ich meine Sachen und machte mich auf den Weg zurück zum Hostel. Doch die Heimfahrt wurde zu einer richtigen Herausforderung: es war glatt und überall stand das Wasser, sodass ich nur ganz langsam fuhr und somit den Verkehr aufhielt. Aber keiner hupte oder machte StressA. Es ging alles gut, fast schwimmend kam ich ohne Schaden in St. Juliens an.

Den restlichen Nachmittag verbrachte ich am Pool des Hostels und abends schlenderte ich noch etwas an der Promenade entlang.


3. Tag - Fischmarkt, Landschaft und blaue Grotte
Noch im Dunkeln fuhr ich in das etwa 14 Kilometer entfernte Fischerdorf "Marsaxlokk". Die Schnellstraßen sind hier ähnlich wie Autobahnen, aber man darf mit dem Roller auch auf diesen fahren. Trotzdem fuhr ich aus Sicherheitsgründen langsam. Zum Glück war noch nicht viel los, aber in der Nacht hatte es erneut geregnet, sodass es glatt war. Später als geplant kam ich an. Ich hatte nur noch etwa eine halbe Stunde Zeit, bevor die Sonne aufging. Die Fischer, die ich eigentlich beim Zurückkehren fotografieren wollte, waren schon längst zurück und bauten bereits die Stände auf. Dennoch spazierte ich etwas an der Promenade entlang und versuchte die bunten Fischerboote dann eben ohne ihre Besitzer einzufangen. Die blaue Stunde war toll, leider nicht der Sonnenaufgang, denn es gab keinen.



Also bummelte ich anschließend über den Fischmarkt, bestaunte was sie alles anboten, unter anderem Muränen, kleine Haifische, lebende Krebse und beobachte wie sie ihren Fang an den Mann und die Frau brachte.




Mein Magen machte sich bemerkbar und so suchte ich mir ein kleines Kaffee. Hier bestellte ich mir einen Cappuccino und aß ein Croissant. Viel Auswahl gibt es hier auf Malta nicht, außer man mag Süßes. Neben mir nahm ein deutsches Pärchen Platz und wir kamen ins Gespräch, da Andreas auch eine Kamera dabei hatte und ich fragte, ob er auch schöne Aufnahmen machen konnte.

Gegen 9 Uhr wurde das Licht dann doch nochmal schön und ich konnte nach dem Frühstück noch ein paar Eindrücke festhalten.





Danach schwang ich mich auf meinen Roller und fuhr die andere Seite der Küste entlang. Bei verschiedenen Plätzen, die ich auf google gefunden hatte, ging es zu steil Berg ab, oder man kam nur mit dem Boot in die schöne Buchten, sodass ich es bleiben ließ und weiter fuhr.


Bei der "Għar Ħasan Cave" sah es teilweise etwas besser aus. Zwar war der Zugang zur Höhle versperrt, aber dafür konnte ich dort die Aussicht wirklich genießen, hatte einen wunderschönen Blick aufs Meer und auf die Klippen von Malta.




Ich verweilte ich eine ganze Weile, bis es mir zu heiß wurde und ich zur blauen Grotte fuhr. Da war zwar auch viel los, aber lang nicht so viel wie gestern beim "St. Peters Pool". Auch hier sprang ich ins kühle, klare Nass und relaxte etwas. Die Bootstour zur blauen Grotte sparte ich mir, denn es waren zu viele Touriboote unterwegs. Bevor ich zurück zum Hostel fuhr, aß ich noch eine Kleinigkeit in einem der Restaurants oberhalb der Grotte.

Den Nachmittag ruhte ich mich aus, bevor ich am frühen Abend den Roller zurück gab, in "Slima" zu Abend aß und die Skyline von Valetta in verschiedenen Stimmungen aufnahm.




Morgen heißt es dann ganz früh: Auf Wiedersehn Malta!
Weiterempfohlene Kontaktdaten:
Unterkunft: https://www.followthesunmalta.com
Pizzaria Valetta: https://spnvalletta.com
Tauchschule: https://maltablue.com
Roller & Auto Verleih: https://strentalsmalta.com/?ssid=cJTHMNgD023w